Die SG Scutro konnte nach dem verloren Spitzenspiel vergangene Woche mit starker Leistung überzeugen und gewann ihr Auswärtsspiel in Achern mit 25:35.
Nur noch 5 Feldspieler übrig
„Die Leistungen über die ganze Saison können gar nicht hoch genug angesehen werden“, so Benni Priebe, der nun wieder fest im Kader der ersten Mannschaft angekommen ist. „Auch am Samstag konnten wir als Team überzeugen und somit oben dran bleiben“. Der Kader von Trainer Schmidt schrumpft Woche für Woche weiter. Derzeit stehen dem ehemaligen Linksaußen lediglich fünf Feldspieler aus dem ursprünglichen Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung und es wird bis Saisonende kein Spieler aus dem Lazarett zurückkommen. Immer wieder schaffen es die Mannen der SG jedoch aus einem zusammengewürfelten Kader eine echte Einheit zu bilden. Zusätzlich stechen einzelne Akteure positiv heraus und können der Mannschaft durch persönliche Bestleitungen helfen. Am Wochenende waren es Steffen Gambert und A-Jugendtorwart Fabian Schreiber, die in vielen Aktionen glänzen konnten. Auch Joshi Bürkle konnte sein Können in der zweiten Halbzeit beweisen.
Erneut nervöser Beginn
Ähnlich wie in der Vorwoche nahm man sich vor von Beginn an präsent zu sein und den so wichtigen Start nicht zu verschlafen. Ähnlich wie in der Vorwoche gelang dies allerdings nicht. Die vielen Fehler in den ersten Minuten konnte der Gastgeber allerdings nicht nutzen um bereits früh wegziehen zu können. „Im Verlauf der ersten Halbzeit griff dann unser Matchplan und wir haben uns trotz Harzverbot die nötige Sicherheit holen können“, so ein zufriedener Trainer nach dem Spiel.
Nach dem 3:3 in der fünften Spielminute konnten sich die Gäste mit 5:10 durch einen schönen Heber von Steffen Gambert absetzen. „Wir haben heute viel rotiert und ich denke das hat unserem Spiel heute sehr gut getan. Vorne wie hinten konnte man keinen Qualitätsverlust sehen. Das war von allen sehr gut“, so Schmidt nach dem Spiel. Zur Halbzeit führte die SGS bereits mit 13:21.
Kraftsparende zweite Halbzeit
Im zweiten Durchgang konnte der Vorsprung stetig gehalten werden und somit kam zu keinem Zeitpunkt wirkliche Spannung auf. Simon Heitzmann konnte in der 42. Minute nach einem Doppelschlag erstmals einen zehn Tore Vorsprung herstellen. Der achtfache Torschütze konnte sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung überzeugen. Das erfahrene Team schaffte es seinen Gegner ständig auf Abstand zu halten und gleichzeitig ein paar Körner für die letzten Partien der Saison zu sparen.
Gambert (5), Priebe, Heitzmann (8), Gencer (1), R. Dittrich (10), N. Dittrich (3), Schrempp (1), Bürkle (1), Wacker (3), Lischke (2), Nienstedt (1)