SG Scutro vergoldet Saisonstart

Es war das erwartete schwere Spiel am Samstagabend in der Offohalle. Mit 30:26 konnte sich die SG gegen einen starken TV St. Georgen durchsetzen und macht den Rundenstart perfekt. „Wie haben 8:2 Punkte. Unglaublich.“ so ein überglücklicher Nick Dittrich nach dem Spiel.

Einziges Manko war in Halbzeit 1 die Chancenverwertung

Es war ein hartes Stück Arbeit. Die Gäste aus dem Schwarzwald wollten unbedingt die ersten beiden Punkte der Saison einfahren. Scutro wollte einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Beide Mannschaften starteten konzentriert in die Partie. St. Georgen verfolgte einen klaren Matchplan und wollte sich klare Chancen erarbeiten, auf der anderen Seite zeigte die SG erneut ihre starke offensive 6:0 Abwehr. 2 Minuten und 40 Sekunden dauerte der erste Angriff der Gäste. Was danach passiere war sinnbildlich für die ganze Partie: Mit Tempo ging es auf das gegnerische Tor, die schnell erarbeite Chance konnte allerdings nicht genutzt werden. Erst nach 3 Minuten 33 Sekunden konnte Nick Dittrich mit einem 7-Meter den ersten Treffer des Abends erzielen. Theo Assfalg, der stärkste Mann der Gäste konnte 40 Sekunden später den ersten Treffer für die Schwarzwälder sichern. Assfalg zeigte erneut sein Können, war aus dem Rückraum gefährlich, suchte immer wieder die Tiefe und leitete das Spiel der Gäste gut. Unter dem Strich hatte die SG-Abwehr aber auch Assfalg gut im Griff. „11 Gegentore in der ersten Halbzeit spricht für eine gute Abwehrleistung. Schade, dass wir die vielen Chancen im Angriff nicht nutzen konnten“, so B. Eble nach dem Spiel. 

4 überragende Minuten sichern den Heimsieg 

Mit 15:11 und dem unbedingten Willen die erarbeiteten Chancen zu nutzen startete man in die zweite Halbzeit. Die bewegliche Abwehr zeigte weiter Wirkung und die Gäste taten sich immer schwerer zu guten Chancen zu kommen. Selbst ließ man allerdings auch im zweiten Durchgang zu viele Chancen liegen und auch die technischen Fehler häuften sich. Über ein 17:15 in der 35. Spielminute und ein 21:18 in der 45. starte man im 23:20 in die letzten 10 Minuten der Partie. Jetzt folgenden vier Minuten wie aus dem Bilderbuch. Ballgewinn, zweite Phase, Tor. Dittrich, Moldenhauer und zweimal Henk de Weijer erhöhten innerhalb von kürzester Zeit auf einen sieben Tore Vorsprung. „Gerade in der Schlussphase haben wir dann nochmal etliche Fehler produziert. Wir können froh sein, dass wir so hoch vorne waren, sonst kann so ein Spiel auch schnell nochmal kippen“, so ein nicht 100% zufriedener Trainer. Am Ende konnte die Schmidt sieben aber einen völlig verdienten 30:26 Erfolg feiern. Nach einem spielfreien Wochenende warten mit Helmlingen, Meißenheim und Freiburg richtig starke Mannschaften. „Wir freuen uns auf diese Herausforderungen. Lange ärgern und dann schauen ob wir etwas Zählbares mitnehmen können“, lautet die Devise aus den Mannschaftskreisen.

R. Dittrich 10, N. Dittrich 5, Leberl 4, de Weijer 3, Gambert 3, Heitmann 3, Moldenhauer 2, Kopf, Schrempp, Lischke, Ruf, Krajnc, Welle, Sälinger